Im Rahmen des Umbaus von
Kiefernmonokulturen in artenreiche Mischwälder im Revier
Granzow wurden 4000 Edellaubholzbäume unterpflanzt.
Dabei wurden
Tubex-Wuchshüllen eingesetzt.
Diese sogenannten
„Mini-Gewächshäuser“ wurden in England und Neuseeland
entwickelt und finden bei der Stiftung insbesondere zur
Einbringung einzelner Bäume und Baumgruppen in bereits
bestehende Wälder Verwendung.
Wuchshüllen verbessern das Wachstum
der Pflanze und schützen sie gleichzeitig vor äußeren
Gefahren, wie:
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Klimaschwankungen (Frost, Wind)
-
Konkurrenzdruck, z. B. durch Brombeeren und
Graser
-
und der Beschädigung durch Nager, Reh- und
Rotwild
Durch den Einsatz der Wuchshüllen
wachsen mehr Pflanzen erfolgreich an, sodass die Kosten
der Kultur reduziert werden. Durch die
Gewächshaus-Funktion wachsen die jungen Baume schneller
in die Höhe.
Außerdem bleibt bei einer
geringeren Pflanzenzahl mehr Platz auf der Fläche, damit
sich eine vielfältige und ökologisch wichtige
Begleitflora ansiedeln kann.
Da bei dieser Methode auf einen
Zaun zum Schutz der jungen Pflanzen verzichtet werden
kann, bleibt für die Wildtiere mehr Fläche frei
zugänglich.
Sehen Sie sich eine Hülle (rechts) einmal
genau an:
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sie sind doppelwandig, dadurch sehr stabil
-
sie haben eine Soll-Bruchstelle, damit sie nach
einigen Jahren
vom Stamm abplatzen
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oben ist der Rand abgerundet, damit die jungen
Triebe nicht
verletzt werden
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unten ist der Rand scharf, damit sie in den Boden
eindringt
und Insekten oder Mäuse ausschließt
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die Belüftungslöcher im unteren Bereich wirken
wie ein
Gewächshaus
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der Holzpfahl aus Akazienholz ist sehr
witterungsbeständig
Ein weiterer Vorteil nach 7 bis 10
Jahren, also wenn die jungen Bäume ausreichend groß
geworden sind, zersetzen sich die Tubex-Wuchshüllen
selbstständig durch die Einwirkung von UV-Strahlung. Die
zerfallenen Überreste haben keine toxikologischen
Auswirkungen auf den Boden oder die Umgebung, auch nicht
in Wasserschutzgebieten.